25.01.2025 - Zum ersten Mal in der Geschichte finden die Series Finals in diesem Jahr an zwei Tagen statt. Während es am Sonntag zum großen Finaltag kommt, stand am Tag zuvor die Qualifikation am Bodensee an. Gespielt wurde in zwei Gruppen mit je zwölf Spielern im bewährten Cup-System. Die besten sechs jeder Gruppe stehen am nächsten Tag im Finale, die weiteren spielen die übrigen Platzierungen aus. Nach insgesamt sechs Runden setzten sich jeweils die Favoriten durch und schafften so den Sprung in die Endrunde.
Schon in den ersten Runden mussten einige Sieger der Verbandsfinals harte Kämpfe überstehen und Niederlagen einstecken. So ging es für den Ersten des Verbandsfinals des TTVN-Races, Marvis Wobser, in den ersten beiden Runden in der Gruppe B über fünf Sätze – beide Spiele konnte er für sich entscheiden. In der zweiten Runde wehrte er sogar einen Matchball beim Stand von 9:10 ab. Karl Gromowski (RTTVR) hatte den Favoriten aus Niedersachsen mit druckvollem Spiel immer wieder in die Defensive gedrängt. Zur Abwehr des Matchballs spielte Wobser einen Rückhandaufschlag in die tiefe Vorhand. Gromowskis Rückschlag segelte nur knapp über den Tisch – 10:10. Zwei weitere Punkte sorgten schließlich für den 3:2-Erfolg von Wobser.
Im dritten Spiel musste sich Wobser dann geschlagen geben. Mit 1:3 unterlag der Niedersachse gegen Sebastian Keßler (HeTTV). Bereits in Runde zwei kam es zum Duell zweier Landessieger: Markus Brodbeck (TTBW) behielt gegen Niklas Rittau (HeTTV) mit einem klaren 3:0 die Oberhand. Brodbeck marschierte souverän durch die ersten fünf Spiele ohne Niederlage. Im sechsten Match musste er allerdings eine 1:3-Niederlage gegen Gromowski hinnehmen, was jedoch seinen Gruppensieg in der Qualifikationsgruppe B nicht gefährdete.
In der Gruppe A dominiert Turnierfavorit Yannick Wolff
Turnierfavorit Yannick Wolff wurde seiner Favoritenrolle in Qualifikationsgruppe A gerecht und absolvierte die Vorrunde ohne Niederlage. Nach drei klaren Siegen hatte Wolff in den Runden vier, fünf und sechs gegen Wolfgang Krickl (TTBW), Alexander Döll (RTTVR) und Leonard Lange (TTBW) deutlich mehr Gegenwehr zu brechen, setzte sich jedoch jeweils durch.
Hingegen musste Materialspezialist und Landessieger des RTTVR, Alexander Döll, bereits in der zweiten Runde eine überraschende Niederlage einstecken. In seinem Zweitrundenspiel gegen Wolfgang Krickl vergab er im ersten Satz eine 7:1- und im zweiten Satz eine 7:3-Führung. Schlussendlich wurde Döll mit zwei Niederlagen Gruppenzweiter. Bitter verlief der Tag für Daniel Martin (HeTTV). Mit einer Bilanz von 3:3 und einer hohen Buchholz-Zahl von 21 verpasste er trotz guter Leistung knapp die Qualifikation.
Gedenkminute zu Beginn der Veranstaltung
Mit einer traurigen Mitteilung bat Turnierorganisator René Rammenstein zu Beginn die Teilnehmenden und Zuschauenden um eine Gedenkminute. Die in der Turnierserien-Familie tief verankerten Jannes Imholte (TTVN) und Walter-Michael Weber (HeTTV) verstarben unerwartet kurz vor der Veranstaltung. Rammenstein brachte die Anteilnahme der Turnierserien-Familie zum Ausdruck.
Am Sonntag geht es ab 11 Uhr mit dem kleinen und großen Finale weiter. In sieben Runden im Cup-System werden die Plätze 1 bis 12 (großes Finale) und 13 bis 24 (kleines Finale) ausgespielt.
Die Qualifizierten für das große Finale im Überblick:
Gruppe A:
Yannick Wolff (ByTTV),
Alexander Döll (RTTVR),
Leonard Lange (TTBW),
Wolfgang Krickl (TTBW),
Peter Schillinger (TTBW)
Silas Mainz (TTVN)
Gruppe B:
Markus Brodbeck (TTBW)
Karl Gromowski (RTTVR)
Niklas Rittau (HeTTV)
Sebastian Keßler (HeTTV)
Marvis Wobser (TTVN)
Arnold Lehmann (TTVN)
Weitere Informationen
Kurz-Porträts der Teilnehmenden finden Sie auf der Series-Finals-Webseite im Community-Bereich auf myTischtennis.de. Weitere Informationen gibt es in unserem Vorbericht. Zur Einstimmung auf das Event gibt es außerdem einen Trailer. Wie sich die Teilnehmenden qualifiziert haben, lesen Sie hier.
Zum Livestream der Qualifikation
Live-Ergebnisdienst von MKTT
(Matthias Bomsdorf, HeTTV)
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