17.01.2025 - Der ASC Grünwettersbach hat das Hinspiel des Europe-Cup-Achtelfinals gegen SPG Felbermayr Wels knapp für sich entschieden. Die Badener brachten den Sieg gegen die aus der Champions League ausgeschiedenen Österreicher erst im fünften Satz des fünften Einzels in trockene Tücher. Ricardo Walther, Leo de Nodrest und Guilherme Teodoro trugen jeder einen Punkt zum 3:2-Erfolg bei, der im Rückspiel im Februar der Grundstein zum Viertelfinaleinzug werden soll.
Der ASC Grünwettersbach war gewarnt. Gegner SPG Felbermayr Wels war nicht nur aus der Champions League ins Achtelfinale des Europe Cups gerutscht. Die Österreicher waren dort in der Runde der besten 16 an keinem Geringeren als am Heimatclub der Lebrun-Brüder Nimes/Montpellier gescheitert, obwohl die Nummer drei, Felix Wetzel, Europameister Alexis Lebrun hatte besiegen können. Der ASC dagegen fuhr nicht in Bestbesetzung nach Wels, schaffte es mit vereinten Kräften dann aber doch, den Sieg einzufahren.
Dabei hatte Wels den besseren Einstieg auf seiner Seite. Andreas Levenko überrollte Leo de Nodrest in den ersten beiden Sätzen des ersten Einzels förmlich. Zwar fing sich der Franzose wieder und bereitete Levenko am Schluss doch noch ein paar Probleme, die 1:3-Niederlage konnte er aber nicht verhindern. Ricardo Walther ließ einen deutlichen 3:0-Sieg gegen Maciej Kolodziejcyk folgen, so dass die Karten vor dem Duell zwischen Guilherme Teodoro und Lebrun-Bezwinger Felix Wetzel neu gemischt waren. An diesem Tag konnte der ehemalige deutsche Jugend-Nationalspieler seine Klasse aber nicht ausspielen: Mit einem deutlichen 3:0-Sieg brachte der Brasilianer Grünwettersbach in Führung.
Doch Levenko war auch für Walther nicht zu bezwingen. Zwar verliefen die drei Sätze allesamt knapp und zwei davon landeten in der Verlängerung. Am Ende hatte der Österreicher sein Team allerdings zurück ins Spiel gebracht, so dass die Entscheidung zwischen dem eingewechselten Taiwaner Chang Ping-Cheng und dem im ersten Einzel erfolglosen de Nodrest fallen sollte. Dieses Duell sollte das spannendste Match des Abends werden: Der Franzose ging mit 1:0 und 2:1 in Führung, konnte Chang aber nicht abschütteln. Im verkürzten fünften Satz setzte sich de Nodrest schließlich mit 6:4 hauchdünn durch und brachte Grünwettersbach den ersehnten Hinspielsieg. Der ASC geht damit am 16. Februar auf heimischem Boden mit einem Vorteil ins Rückspiel, Wels hat allerdings ebenfalls noch gute Chancen.
Das Achtelfinale im Überblick
Hinspiel
SPG Felbermayr Wels - ASC Grünwettersbach 2:3
Andreas Levenko - Leo de Nodrest 3:1 (2,2,-7,10)
Maciej Kolodziejcyk - Ricardo Walther 0:3 (-6,-6,-3)
Felix Wetzel - Guilherme Teodoro 0:3 (-6,-3,-6)
Andreas Levenko - Ricardo Walther 3:0 (9,11,10)
Chang Ping-Cheng - Leo de Nodrest 2:3 (-7,9,-6,8,4:6)
Rückspiel
ASC Grünwettersbach - SPG Felbermayr Wels, 16. Februar, 13:30 Uhr
Weitere Infos finden Sie auf der ETTU-Webseite.
(JS)
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